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Spitzschopftaube Ocyphaps lophotes

In der großen, begehbaren Anlage für australische Vogelarten fallen zuerst die kunterbunten Loris und die agilen Wellensittiche auf. Meist entdeckt man erst auf den zweiten Blick eine weitere Vogelart mit bizarrem Kopfschmuck – die Spitzschopftauben. Ihr Gefieder ist nicht so farbig leuchtend wie das der Sittiche, aber nicht weniger schön. Beim genaueren Hinschauen kann man unglaublich viele Farbnuancen, von Weiß und Schwarz über grau bis hin zu Blau-, Grün- und Rosatönen, erkennen. Neben dem namensgebenden, aufrichtbaren Federschopf fallen vor allem die von einem breiten, roten Augenring umgebenen orangefarbenen Augen auf. Im Flug erzeugen sie einen pfeifenden Ton, der aus dem durch Flügelschlagen entstehenden Unterdruck resultiert. Schopftauben konnten sich vor allem dank menschlichen Einflusses (z.B. der Auslichtung dichter Wälder) über fast ganz Australien ausbreiten. Dabei verschmähen sie auch urbane Gegenden nicht und sind dort häufig in Parks und Gärten anzutreffen.

Spitzschopftauben beim Balz
Spitzschopftauben beim Balz

Fortpflanzung

  • ganzjährig Paarungsbereit
  • Brutdauer 18-20 Tage
  • Gelegegröße 2 Eier
  • Geschlechtsreife mit ca. 1 Jahr

Größe

  • Körperlänge: 30 bis 35 cm
  • Flügelspannweite: 48 bis 55 cm

Gewicht

  • 150-240 g

Lebensraum

  • Lichte Wälder, Heidelandschaften, verstärkt auch urbane Gebiete

Verwandtschaft

  • Ordnung: Taubenvögel
  • Familie: Tauben

Lebenserwartung & Lebensweise

  • tagaktiv
  • Gruppen bis 10 Tiere
  • 6- 9 Jahre

Speisekarte

  • Samen, Blätter, gelegentlich Insekten u. kleine Wirbellose

Verbreitung

Spitzschopftaube Verbreitung Karte
Verbreitung der Spitzschopftaube auf der Welt

Bedrohungsstatus

Status Bedrohung Spitzschopftaube
Rote Liste - Bedrohung der Spitzschopftauben