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Aus der Not eine Tugend gemacht

Unser Umweltprojekt mit deutschen Schülern aus Zittau und Umgebung und polnischen Schülern aus Zielona Góra drohte unvollendet abgeschlossen zu werden, da coronabedingt keine grenzüberschreitenden Treffen mehr möglich waren. Was für Mai 2020 geplant war und in den September 2020 verschoben werden musste, konnte selbst im Mai 2021 nicht praktisch durchgeführt werden, weil zur Zeit der Planung die Grenzen noch immer geschlossen waren. Aber beide Projektpartner scheuten keinen Aufwand, um die Kinder nicht völlig ohne einen Abschluss aus dem Projekt zu entlassen. Mit großer Unterstützung der Euroregion Neisse wurde eine Änderung des Zuwendungsvertrages gewagt, um inhaltlich eine neue Ausrichtung hinzukriegen.
Im Vorfeld des vorgesehenen Termines trafen sich Mitarbeiter des Wissenschaftszentrums Zielona Góra und des Tierpark Zittau e. V. mehrmals in online-Konferenzen, um über die Neuausrichtung zu beraten und die praktische Umsetzung zu beleuchten.
Letztlich wurde der 14.05.2021 als Termin für gut befunden und Einladungen geschrieben. Für die inhaltliche Gestaltung sorgte die polnische Seite, da ursprünglich das Zusammenkommen der polnischen und deutschen Schüler in Zielona Góra mit Besuch des Wissenschaftszentrums, Planetariums und Botanischen Gartens geplant war. Der Vorschlag, für die nun neu geplante online-Veranstaltung das topaktuelle Thema Insektensterben aufzugreifen und etwas Wissenszuwachs zum Thema Insekten zu erhalten, wurde dankbar angenommen. Außerdem sollten verschiedene spannende Experimente den Ablauf abrunden und für staunende Kinderaugen sorgen.
Für die deutschen Teilnehmer wurde der überwiegende Teil der notwendigen Materialien als Päckchen – Überraschungs - Post zur Verfügung gestellt, was natürlich mit Freude angenommen wurde. Auf polnischer Seite konnte das Treffen dann doch kurzfristig als Veranstaltung im Wissenschaftszentrum durchgeführt werden, weshalb sich die polnische Seite selbst mit der Bereitstellung aller nötigen Materialien kümmerte.
Dank eines guten Übersetzungsbüros war auch die Verfügbarkeit eines Online-Raumes und die technische Umsetzung des online-Treffens keine Hürde.
Und so fanden sich am 14.05.2021 ab 10.45 Uhr 10 polnische Kinder mit ihren Erziehern im Wissenschaftszentrum in Zielona Góra für die Veranstaltung ein und wurden online mit 13 deutschen Kindern und zwei Tierparkmitarbeitern verbunden. Die deutschen Kinder saßen jedes zu Hause vor seinem Laptop oder Computer und hatten in ihrer Nähe die Utensilien für die Experimente schon aufgebaut. Für die deutschen Teilnehmer wurde ein kleiner virtueller Rundgang durch das Wissenschaftszentrum unternommen, um es ihnen vorzustellen.
Danach führte ein Mitarbeiter des Zentrums ein Experiment mit allen Kindern zum Thema Bestäubung durch, wodurch es sehr anschaulich wurde. Anhand eines Arbeitsblattes mit verschiedenen Hummeln lernten die Kinder, daß auch hier ein Staatenleben wie bei den Bienen vorkommt und konnten die verschiedenen Mitglieder einer Hummelfamilie unterscheiden lernen.
Daran im Anschluss folgten die verschiedenen, zum Teil sehr eindrucksvollen Experimente. Damit nahm ein interessantes grenzüberschreitendes Projekt letztendlich allen Widrigkeiten zum Trotz noch ein gutes Ende. Und wir dürfen stolz sein, in der sehr belastenden Zeit des Homeschoolings den Kindern eine interessante Abwechslung geboten zu haben! Wenn es auch nicht vergleichbar ist mit dem realen Treffen der Kinder in Zielona Góra, so waren wir uns doch alle einig, dass es eine schöne, gelungene Veranstaltung geworden ist. Von einer deutschen Mutti haben wir hinterher erfahren, dass die Kinder noch lange über die Zeit hinaus experimentiert haben und es spannend fanden.

 

 

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Ein ereignisreiches Wochenende im Tierpark

Vom 20. – 22.09.2019 hatten 24 deutsche und polnische Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren die Gelegenheit, ein gemeinsames Umweltwochenende im Tierpark Zittau zu erleben. Im Rahmen der angestrebten Städtepartnerschaft zwischen Zittau und Zielona Góra war eine Schülerbegegnung im Naturerlebnis- und Umweltbildungszentrum des Tierpark Zittau auf Basis einer KPF-Förderung der Euroregion Neisse organisiert worden.

Der erste Teil der Begegnung fand auf deutscher Seite statt. Dafür nahmen am Freitag, den 20.09.2019 die polnischen Schüler mit ihren Betreuern eine weite Anreise auf sich.

Von den Zittauer Kindern schon sehnsüchtig erwartet, fand ein erstes vorsichtiges Kennenlernen mit einem Spiel schon im Campgelände des Tierparks statt. Während die Kinder sich danach endlich ihre Schlafplätze aussuchen durften, wurde das Abendbrot vorbereitet und gemeinsam gegessen. Etwas mulmig wurde es manchem Mädchen schon, als es hieß: wir erkunden gemeinsam den nächtlichen Tierpark und schauen mal, wer da schon schläft oder noch wach ist. Letztendlich kamen aber alle wohlbehalten wieder im Camp an, nur mit Einschlafen wollte es an diesem Abend nicht so richtig klappen.

Entsprechend schwer fiel das Aufstehen am nächsten Morgen, aber bis zum Beginn des ersten Programmpunktes um 9 Uhr waren dann auch alle Kinder wach. Für den Vormittag hörten und lernten die Kinder alles rund um´ s Thema Kamele. Mit Teezeremonie und Geschichte wurden sie ins Thema eingestimmt. Viel spannender war aber für sie die Möglichkeit des direkten Kontaktes zum Tier. Hier konnte das Gelernte praktisch überprüft werden (Merkmale des Kamels und Besonderheiten) und Kamelstute Kim trug willig alle mutigen Reiter der Reihe nach durchs Gelände. Während die Einen ihre Runde auf dem Wüstenschiff drehen durften, bauten sich die Anderen ihr eigenes Pappkamel mit echter Wolle.

Pełen wrażeń weekend w ZOO

W dniach 20-22 września 2019 roku 24 osobowa grupa niemieckich i polskich dzieci w wieku 7-14 lat spędziła wspólnie ekologiczny weekend w ZOO w Zittau. Spotkanie uczniów zostało zorganizowane w centrum edukacji ekologicznej i doświadczeń przyrodniczych w ZOO w Zittau w ramach partnerstwa miast Zittau i Zielona Góra oraz w oparciu o Fundusze Małych Projektów Euroregionu Nysa.

Pierwsze projektowe spotkanie odbyło się po niemieckiej stronie i właśnie tam przyjechały polskie dzieci ze swoimi opiekunami w piątek 20 września. Dzieci niemieckie z niecierpliwością oczekiwały gości. Pierwsze, chwilami trochę nieśmiałe, zabawy integracyjne na ternie obozowiska sprzyjały zapoznaniu się uczestników. Po przygotowaniu miejsc noclegowych, nadeszła pora na wspólną kolację. Niektóre dziewczęta poczuły się trochę niepewnie, kiedy dowiedziały się o nocnym spacerze po zoo. Zaplanowano go, aby sprawdzić, które zwierzęta już śpią, a które jeszcze nie. Kiedy wszyscy zadowoleni wrócili do obozu, okazało się, że zaśnięcie tego wieczoru nie będzie taka prostą sprawą. Prosta i łatwa nie była też pobudka następnego ranka, jednak przed rozpoczęciem pierwszego punktu programu o godzinie 9.00 , wszystkie dzieci były gotowe do działania. Przedpołudniem dzieci słuchały i poznawały różne ciekawostki i fakty z życia wielbłądów. W ten klimat zostały wprowadzone m.in podczas ceremonii picia aromatycznej herbaty i słuchania baśniowych opowieści. Jednak bardziej ekscytujący był dla nich kontakt z żywymi zwierzętami. Dzieci mogły w praktyce sprawdzić swoją wiedzę (cechy szczególne i osobliwości z życia wielbłądów) i przejechać się na wielbłądzie Kim po terenie ogrodu. Ci, którzy czekali w kolejce na przejażdżkę , własnoręcznie wykonali wielbłąda z tektury i prawdziwej wielbłądziej wełny. Po obiedzie był czas na indywidualne zabawy.

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Nach dem Mittagessen war dann endlich mal Freizeit für die Mäuse, die sie total individuell nutzten. Ab 14 Uhr erwarteten sie Annett und Olaf zum Thema „Farben und Töne“. Wie es der Programmtitel kaum vermuten lässt, wurde eine Verknüpfung zwischen der Herstellung von Farben aus Ton und dem Erzeugen von Tönen hergestellt. Das Beste aber war, daß die Kinder alle Prozesse nicht nur erklärt bekamen, sondern selbst ausprobieren sollten. Wie man aus Ton Farbe herstellen kann und wie daraus einfache kleine Bilder entstanden, das war der eine Teil des Programmes. Im anderen Teil bekamen die Kinder eine Gitarre in die Hand und lernten in der Kürze der Zeit einfache Akkorde zu spielen und ein zweisprachiges Lied dazu zu singen. Das war richtig schön, die Entwicklungen mitzuverfolgen!

Der Sonnabendabend klang mit Lagerfeuer und Stockbrot etwas gemütlicher aus, als der vorherige. Dabei war es total schön zu sehen, wie die Kinder sich untereinander annäherten und miteinander kommunizierten. Man bekam das Gefühl, dass gerade der Freiraum, den sie ohne Programm und ohne „Aufsicht“ hatten, eine wunderbare Basis zum Beschnuppern bot. Dadurch, dass sie schon einen Tag und eine Nacht zusammen verbracht hatten, waren sie sich nicht mehr ganz fremd, was wiederum gut für eigene gemeinsame Aktionen war. Ein herrlich offener und unkomplizierter Umgang miteinander, gemeinsames Spielen und Zusammensitzen, Lachen, mit Händen, Füßen und Englisch kommunizieren bescherten uns an diesem Abend das, was Anliegen eines jeden grenzüberschreitenden Projektes ist: die wirkliche Begegnung und Annäherung aneinander. Auch wir Erwachsenen saßen zusammen, von

Verständigungsschwierigkeiten keine Spur!

Der Sonntag bot den Kindern noch einmal Gelegenheit, in direkten Kontakt zu einigen Tierparkbewohnern zu treten. An einer Lamawanderung selbst teilnehmen zu dürfen, sogar selbst ein Lama führen zu dürfen war für alle ein garantierter Höhepunkt! Mit dem gemeinsamen Mittag ging ein superschönes Wochenende zu Ende und jetzt freuen sich alle schon auf ein Wiedersehen in Zielona Góra im neuen Jahr 2020.

O godzinie 14.00 Annett i Olaf wprowadzili młodych przyrodników do tematu „Barwy i dźwięki”. Kiedy jedna grupa uzyskiwała z gliny różne odcienie i tworzyła swoje własne małe obrazy, druga grupa w tym czasie zajmowała się muzycznymi działaniami, czyli zagłębiła się w świat dźwięków. Obserwowanie zachodzących procesów w materiale naturalnym, jakim jest glina i uczenie się na gitarze prostych akordów do dwujęzycznej piosenki i jej zaśpiewanie doskonale wpasowało się do działań o„barwach i dźwiękach”. Ekscytującym doświadczeniem było przyglądanie się, jak rozwijają się nowe umiejętności i pasje.

Sobotni wieczór kończył się w miłej atmosferze pieczeniem chleba przy ognisku . Przyjemnie było obserwować zacieśniające się więzi miedzy dziećmi i ich coraz swobodniejszą komunikację.

Można było mieć odczucie, że dopiero wolny czas, bez ścisłego programu i „nadzoru” stworzył przestrzeń do wzajemnego poznania się. Wspólnie spędzony dzień i noc sprawiły, że dzieci nie czuły się już wobec siebie „obco” i mogły aktywnie współdziałać podczas kolejnych zadań. Swobodny, niewymuszony kontakt między uczestnikami, wspólne zabawy i śmiech, integrowanie się, komunikacja przy pomocy rak, nóg i języka angielskiego pokazały tego wieczoru to, co jest istotą projektu przygranicznego: obustronne spotkania, budowanie relacji i wzajemne poznawanie się. Integrację można było zaobserwować zarówno u dzieci, jak i ich dorosłych opiekunów, a trudności i bariery w komunikacji szybko znikały.

Niedziela zaoferowała dzieciom jeszcze jedną sposobność do bezpośredniego

kontaktu z mieszkańcami ogrodu zoologicznego. Główną atrakcją był spacer po

ogrodzie z lamą, a nawet możliwość jej samodzielnego prowadzenia.

Wspólny obiad zakończył ten wspaniały weekend i już teraz cieszymy się na

ponowne spotkanie w Zielonej Górze w roku 2020.

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